Eine Doula (von altgriechisch δούλη (doúlē) „Dienerin“, „Sklavin“, „Magd“) ist eine Frau, die einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt als emotionale und psychologische Begleiterin zur Seite steht.
Doulas verstehen sich als Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettbegleiterin. Sie kümmern sich vor, unter und nach der Geburt eines Kindes um die Frau, unterstützen den Partner und helfen Beiden, emotional mit der Situation zurechtzukommen.
Unter der Geburt können sie helfen, eine kontinuierliche 1:1-Betreuung zu gewährleisten. Dabei übernehmen Doulas keine medizinischen Tätigkeiten und ersetzten weder Hebamme noch ärztliche Geburtshelfer.
Die praktische Unterstützung von Eltern und Neugeborenen nach der Geburt einschließlich der Versorgung der Geschwisterkinder ist eher Teil der häuslichen Wöchnerinnen- und Säuglingspflege. Im Vergleich dazu befasst sich eine Doula mehr mit emotionalen Geschehnissen vor und unmittelbar nach der Geburt. In Deutschland und Österreich sind Doulas noch nicht sehr bekannt, in der Schweiz hat sich der Bekanntheitsgrad in den letzten Jahren vergrößert.
Grundlegende Voraussetzung für die Tätigkeit ist, dass eine angehende Doula selbst zumindest ein Kind geboren hat. In Deutschland gibt es eine Doula-Ausbildung in Kooperation mit Doulas in Deutschland e.V. und DONA International. Die GfG, Gesellschaft für Geburtsvorbereitung - Familienbildung und Frauengesundheit e.V., bietet ebenfalls eine Weiterbildung zur GfG-Doula an.
Die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung sind bei beiden Vereinen unterschiedlich und die Ausbildung im Gegensatz zur Hebammenausbildung mit dem Hebammengesetz nicht gesetzlich
geregelt.“ Quelle:Wikipedia