Notruf: 112
Babys und Kinder reagieren sehr viel empfindlicher auf Sauerstoffmangel, deshalb kann bei ihnen schon ein kurzer Atemstillstand oder ein verlangsamter Herzschlag lebensbedrohlich sein.
Bei Kindern komme es am häufigsten durch blockierte Atemwege zur Bewusstlosigkeit, bei Erwachsenen sei dagegen in den meisten Fällen das Herz der Auslöser.
In folgenden Punkten unterscheiden sich die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern von denen für Erwachsene:
Ein kleiner Körper wirkt sehr zerbrechlich, aber gebrochene Rippen durch zu festes Drücken sind weniger gravierend als die Folgeschäden einer unterlassenen Wiederbelebung.
Ob das Kind einen Gegenstand oder zu viel Wasser geschluckt hat oder gestürzt ist. Die Ursachen für einen Notfall sind vielfältig, aber die Maßnahmen ändern sich deswegen nicht.
Lebensrettende Maßnahmen sind immer dann notwendig, wenn die drei lebenswichtigen Funktionen – Bewusstsein, Atmung und Herz-Kreislauf-System – bedroht sind. In diesem Fall zähle jede Sekunde, vor allem bei Kindern.